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Simone mit den Scherenhänden

Ich habe keine Ahnung vom Heckenschneiden. Ich habe die Ligusterhecke vor dem Haus nach besten Wissen und gewissen geschnitten und sie sieht offenbar so manierlich aus, dass mich die Nachbarn dafür loben. Jetzt aber die gewaltigen Thuja-Hecken hinten im Garten! Sie haben kräftig ausgetrieben und sind vermutlich im vergangenen Jahr nicht gestutzt worden. Nachdem unsere Gärtnerin meine Termin-Anfrage irgendwie verschwitzt hat, habe ich beschlossen, sie selber zu schneiden. Wir haben eine große Teleskop-Leiter gekauft und besitzen neben der kleinen elektrischen Heckenschere auch einen großen Ast-Clipper. Mit diesem Werkzeug ausgerüstet, mache ich mich an die Arbeit. Alter Schwede, die Hecke ist verdammt hoch! Immer wieder muss ich von der Leiter herabsteigen, um zu sehen, ob ich halbwegs gerade schneide. Ich fühle mich wie Edward mit dem Scherenhänden und wünsche mir gleichzeitig Gogo-Gadgeto-Arme, denn der Ast-Clipper wird immer schwerer... Das Ergebnis ist einigermaßen zufriedenstellend, allerdings bin ich am ganzen Körper zerkratzt und zerstochen von den kleinen Thuja-Nadeln. Und mal sehen, ob ich morgen noch meine Arme bewegen kann.

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