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Westküsten-Winter-Blues

Ich weiß, jammern hilft nichts. Aber manchmal eben doch. Dann hat hat man seinem Frust zumindest ein wenig Luft gemacht und der sitzt mittlerweile wirklich tief. Von "richtigem" Winter mit Schnee, Eis und klaren Tagen haben wir hier an der Westküste noch nichts gesehen. Stattdessen reiht sich ein Tiefdruckgebiet mit Wind und Regen an das nächste. Die Temperaturen pendeln seit Wochen zwischen vier und neun Grad. Da mag man nicht rausgehen, aber man muss, wenn man einen Hund hat. Der Wald ist inzwischen in Auflösung, er hat sich an vielen Stellen in eine Sumpflandschaft verwandelt, aus den Pfaden sind kleine Bäche geworden. Bäume stürzen um, weil der aufgeweichte Boden die Wurzeln nicht mehr halten können. Überall liegt verrottendes Holz. Bella findet es super, es riecht so schön. Ich finde das Braun und Grau einfach nur noch traurig. Da helfen auch die Vitamin D-Tabletten nicht viel. Vielleicht sollten wir uns eine Sonnenbank kaufen...

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